Allmählich legt sich die Feierstimmung bei Preußen Münster nach dem Aufstieg in die 2. Bundesliga und die Planungen der ersten Zweitliga-Spielzeit seit über 30 Jahren rücken in den Fokus.
Nun haben die Adlerträger den ersten Neuzugang verkündet - und der kommt aus den eigenen Reihen. Jakob Korte rückt zu den Profis auf. Das 20 Jahre alte Eigengewächs spielt bereits seit der U14 im Verein. In den vergangenen beiden Jahren lief er für die Zweitvertretung der Preußen in der Oberliga Westfalen auf - und empfahl sich für einen Profivertrag.
"Wir wollen diesen Weg, den der Club in den letzten Jahren so erfolgreich eingeschlagen hat, konsequent weiterverfolgen. Jakob hat es bisher immer geschafft, das nächste Anforderungsniveau zu adaptieren und eine hervorragende Entwicklung genommen. Er hat sich in den letzten beiden Jahren in der U23 zu einem wichtigen Leistungsträger entwickelt", lobt Sport-Geschäftsführer Ole Kittner. "Wir sind überzeugt, dass sein Weg noch nicht zu Ende ist. Gemeinsam mit ihm und der nötigen Geduld wollen wir sein fußballerisches und athletisches Potential entfalten."
Der defensive Mittelfeldspieler hat noch keinen Pflichtspieleinsatz für die erste Mannschaft des SCP bestritten. Für die U23 absolvierte er insgesamt 53 Partien in der Oberliga, war Stammspieler in den vergangenen beiden Saisons.
"Für mich ist es das Ziel, auf das ich acht Jahre hingearbeitet habe", freut er sich über die Beförderung. "Ich stand als Balljunge schon im Stadion und habe davon geträumt, auch auf dem Rasen zu stehen. Jetzt diese Chance zu bekommen, ist eine unglaublich große Wertschätzung vom Verein und ich glaube, das habe ich mir verdient. Ich will das Beste aus dieser Möglichkeit machen."
Externe Neuverpflichtungen haben die Preußen noch nicht vermeldet. Klar ist aber, dass Alexander Hahn (MSV Duisburg), Dennis Grote (VfL Bochum II), Roman Schabbing (FC Gütersloh), Maximilian Schulze Niehues (Karriereende), Shaibou Oubeyapwa, Darius Ghindovean (beide Ziel unbekannt), Johannes Schenk und Benjamin Böckle (beide Rückkehr zu Stammverein nach Leihe) den Verein verlassen.